Eine Analyse bei Katzen zeigt, dass die Aufnahme von CBD im gefütterten Zustand im Vergleich zum nüchternen Zustand um fast das 11-fache ansteigt. Ebenso konnten Aussagen zum Dosierungsschema gemacht werden. Mehr dazu im folgenden News-Artikel.

Cannabidiol in der Veterinärmedizin

Die Verwendung von Hanf in der Medizin hat eine lange Tradition. Auch in der Veterinärmedizin wächst das Interesse an CBD als zusätzliche Unterstützung für Tiere. Die nicht-psychoaktive Verbindung trägt dazu bei, das Wohlbefinden der Vierbeiner sanft zu beeinflussen. Insbesondere die entspannende und ausgleichende Effekte auf das Endocannabinoid-System macht CBD Öl für Tiere zu einer beliebten Unterstützung im Alltag.

Bei der Anwendung von CBD bei Tieren ist es wichtig, die Dosierung und Verabreichung genau zu beobachten, damit die Anwendung den spezifischen Bedürfnissen des Vierbeiners entspricht. Aus diesem Grund ist der Einsatz von CBD bei Tieren immer wieder Gegenstand verschiedener Studien.

CBD für das Wohlbefinden von Katzen

Es gibt bereits eine Reihe von Studien zu den Auswirkungen von CBD auf Katzen. Bedarf besteht jedoch auch an pharmakokinetischen Untersuchungen. Denn eine der Herausforderungen bei der Suche nach einer geeigneten Dosierung von CBD ist die Schwierigkeit, effektive Konzentrationen nach der Verabreichung zu erreichen.[1]

Der Begriff Pharmakokinetik beschreibt den Konzentrationsverlauf eines Präparates im Körper. Von der Aufnahme über die Verteilung im Körper, dem biochemischen Um- und Aufbaus und den Abbau bis hin zur Ausscheidung.

Durchführung der Studie

Die Katzen wurden mithilfe eines randomisierten Cross-Over-Designs untersucht. Sie erhielten entweder nüchtern oder 30 Minuten nach der Fütterung das CBD Öl. Vor Beginn der Studie wurde bei jeder Katze eine Serumbiochemie durchgeführt. Das CBD wurde den Katzen direkt in die Mundhöhle verabreicht. Blut wurde in regelmäßigen Abständen nach der Verabreichung entnommen und analysiert.[1]

Ergebnisse

Die Studie zeigt, dass die Aufnahme von CBD nach Fütterung etwa 11-mal höher ist als im nüchternen Zustand. Die relative Bioverfügbarkeit (Aufnahme) von CBD kann also durch die Verabreichung im gefütterten Zustand erhöht werden.[1] Damit verbunden auch mögliche verbesserte Effekte.

Auch zur Gestaltung des Dosierungsschemas können Aussagen getroffen werden: So zeigt sich, dass in der Veterinärmedizin Dosierungen von bis zu 5 mg/kg Körpergewicht ausreichen, um bestimmte Thematiken gezielt positiv zu beeinflussen.[1] Für das allgemeine Wohlbefinden können bereits niedrigere Dosierungen ausreichend sein. Es wird empfohlen, immer Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt zu halten und sich an den Verzehrempfehlungen auf dem Produkt zu orientieren.

„Das CBD Öl sollte kurz nach einer Mahlzeit verabreicht werden, um die Aufnahme zu erhöhen“, so die Empfehlung der Forscher der Studie.[1]

Fazit der Wissenschaftler

Bei der Verwendung von CBD für Katzen ist es wichtig, auf qualitativ hochwertige und geprüfte Produkte zurückzugreifen. So können Sie sicher sein, dass während des gesamten Herstellungsprozesses bestimmte Richtlinien eingehalten werden. Ebenso können Sie davon ausgehen, dass das Produkt sicher in der Anwendung ist und die Angaben auf dem Etikett korrekt sind.[1]

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Verabreichung von CBD Hanföl für Katzen im Anschluss der Fütterung empfohlen wird. Zukünftige Studien sind notwendig, um ein Dosierungsschema festzulegen. Bis dahin gilt: Orientieren Sie sich an den Fütterungsempfehlungen und tasten Sie sich langsam heran. Eine regelmäßige Gabe sowie die Absprache mit dem Tierarzt werden empfohlen.

Quellen und Studien

[1] Jukier, T. (2023). Verteilung einer oralen Einzeldosis eines Cannabidiol-Medikaments bei gesunden Katzen. Frontiers in Veterinary Science. Doi: 10.3389/fvets.2023.1181517. Download vom 02. August 2023, von [Quelle]