Hämorrhoiden – ein Tabuthema, über das selten jemand sprechen möchte. Aktuellen Schätzungen zufolge ist jedoch jeder zweite von uns im Leben einmal davon betroffen. Grund genug, aufzuklären, was Hämorrhoiden überhaupt sind, wie diese behandelt werden und welche natürlichen Behandlungsmöglichkeiten es bei Hämorrhoidalleiden gibt. Hämorrhoiden sind grundsätzlich etwas ganz Normales – jeder Mensch besitzt Sie. Erst wenn Hämorrhoiden sich vergrößern, sorgen sie für die typischen Beschwerden wie Juckreiz oder Brennen am After. Unser Lebensstil, der sich im Laufe der Zeit stark verändert hat, trägt dazu bei, dass Hämorrhoiden immer häufiger verbreitet sind. Das positive: Mit einfachen Tipps und Tricks lassen sich Hämorrhoiden vorbeugen. Wie das funktioniert und wie CBD bei Hämorridalleiden und den damit verbundenen Beschwerden helfen kann, erfahren Sie in unserem Magazinartikel. Zudem erwartet Sie eine Anleitung für die Zubereitung einer wohltuenden CBD-Salbe gegen Hämorrhoiden – für Akutfälle und zur natürlichen Linderung der Beschwerden für mehr Lebensqualität im Alltag.

Hämorrhoiden – ein Tabuthema?

Über viele Erkrankungen und Beschwerden wird offen gesprochen – für Betroffene stellt dies eine enorme Erleichterung dar. Zum einen erhalten Sie nützliche Informationen und Tipps, zum anderen trifft man dadurch auch auf Personen, die ähnliches durchmachen und den Leidensdruck verstehen. Wertvolle Erfahrungen werden weitergegeben und der Umgang sowie die Behandlung von einigen Beschwerden dadurch enorm verbessert.

Krankheiten wie Hämorrhoiden zählen jedoch definitiv zu den Krankheiten, über welche nicht gerne gesprochen wird, vor allem in der Öffentlichkeit.  Dies liegt vermutlich an der betroffenen Körperregion. Da es jedoch ein Thema ist, das nahezu jeden treffen kann, ist es umso wichtiger, sich darüber auszutauschen und nützliches Wissen weiterzugeben.

Hämorrhoiden sind zwar etwas Lästiges, aber nicht ansteckend, grundsätzlich harmlos und noch wichtiger: Sie können behandelt werden. Deshalb kein Grund für vorzeitige Panik oder Angst. Frühzeitig erkannt und ärztlich abgeklärt können sich Hämorrhoidalleiden mit der richtigen Behandlung von selbst zurückbilden. 

Was sind Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind Venenerweiterungen im Bereich des Enddarms. Sie befinden sich im Normalfall im Inneren direkt vor der Enddarmöffnung. Die Gefäßpolster dichten gemeinsam mit dem Schließmuskel den After ab [1]. Die schwammartigen Gefäßpolster besitzt jeder Mensch. Vergrößert verursachen diese Beschwerden und schränken die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Ist dies der Fall, spricht man von Hämorrhoidalleiden [2]

Bei inneren Hämorrhoidalleiden erweitern sich Hämorrhoiden krankhaft oder es entwickeln sich knotige Verdickungen, die zu einer Vorwölbung führen. Die Venenerweiterungen können auch außerhalb des Afters vorkommen und sich unter der Haut als äußere Hämorrhoidalleiden zeigen.

Hämorriden wurden bereits in den ICD 10, dem internationalen Klassifizierungskatalog für Krankheiten der WHO als „sonstige Erkrankung des Darmes“ aufgenommen [3].

Symptome

Folgend typische Symptome, die auf ein Hämorrhoidalleiden hinweisen können:

  • Fremdkörpergefühl
  • Nässen
  • Wunde Haut in der Analgegend
  • Schmerzen, Jucken und/oder Brennen am After
  • Blut im Stuhl
  • Tastbare Vorwölbungen
  • Stuhlinkontinenz [2]
Symptome bei Haemorrhoiden

Wie entstehen Hämorrhoiden?

Wie Hämorrhoiden entstehen und welche Faktoren die Entstehung begünstigen kann unterschiedliche Ursachen haben. Folgend eine Übersicht möglicher Risikofaktoren:

  • Starkes Pressen beim Stuhlgang
  • Chronische Verstopfung
  • Heben schwerer Lasten
  • Häufiger Durchfall
  • Schwangerschaft
  • Übergewicht
  • Sitzende Tätigkeiten
  • Angeborene Schwäche der Blutgefäßwände

Dies sind einige Faktoren, die das Entstehen von Gefäßerweiterungen im Enddarm begünstigen können. Die Symptome und Beschwerden sind vielen Menschen unangenehm und ein gesellschaftlich eher weniger behandeltes Thema. Dies erschwert den Gang zum Arzt. Es ist jedoch ratsam, bereits erste Beschwerden ernst zu nehmen, da Hämorriden frühzeitig erkannt leichter behandelt werden können. Zudem könnten auch andere Erkrankungen dahinterstecken, weshalb eine Abklärung notwendig ist [2].

Diagnose

Bei der Untersuchung tastet der Arzt den Afterbereich und den Analkanal ab, auch bekannt als digital-rektale Untersuchung. Dies ist notwendig, um die Funktion der Schließmuskeln und den Zustand der Analschleimhaut begutachten zu können. Erste Hinweise auf ein Hämorrhoidalleiden werden hier bereits getroffen.

Sind weitere Untersuchungen notwendig, erfolgt eine Überweisung zu einem Facharzt. In diesem Fall häufig ein Proktologe. Proktologen sind auf Erkrankungen des Enddarms spezialisiert und untersuchen diesen genauer mit Hilfe einer Analkanalspiegelung oder einer Enddarmspiegelung. In diesem Fall wird ein mit einer Kamera ausgestattetes Rohr in dem Darm eingeführt, um sich so einen genaueren Eindruck vom Zustand des Darms machen zu können. In seltenen Fällen ist auch eine Dickdarmspiegelung notwendig [2].

Der Arzt stellt zudem den Schweregrad des Hämorrhoidalleidens fest. Unterschieden wird zwischen 4 verschiedenen Ausprägungen

  • Grad 1: Grad 1 stellt die am häufigsten vertretene Form dar. Die Hämorrhoiden sind nicht tastbar und nur bei einer Analkanalspiegelung erkennbar.
  • Grad 2: Die Hämorrhoiden gelangen beim Pressen nach außen, ziehen sich jedoch wieder im Alleingang zurück.
  • Grad 3: Spricht man von Hämorrhoiden 3. Grades, gelangen diese beim Pressen ebenfalls nach außen, sie müssen jedoch mit dem Finger zurückgeschoben werden und ziehen sich nicht von allein zurück.
  • Grad 4: Beim vierten Grad sind die Hämorrhoiden dauerhaft außen sichtbar und lassen sich nicht mehr zurückschieben.

Je nach Ausprägung erstellt der Arzt einen passenden Therapieplan. Hier kommen unterschiedliche Methoden in Frage. Ansprechpartner sind dann meist Proktologe, Chirurg oder Gastroenterologe [2].

Behandlung von Hämorrhoiden

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Hämorrhoiden. Unter Umständen können sich diese mit der richtigen Behandlung von allein zurückbilden, sodass keine weiteren endoskopischen oder chirurgischen Maßnahmen notwendig sind.

An erster Stelle bei der Behandlung steht die Optimierung der Ernährungsgewohnheiten und des Stuhlgangverhaltens. Auf eine hohe Analhygiene ist besonders zu achten.

Grundsätzlich wird zwischen folgenden Therapiemethoden unterschieden:

  • Basistherapie
  • Endoskopische Therapie
  • Medikamentöse Therapie
  • Behandlung durch Hitze

Behandlung von Haemorrhoiden

Basistherapie

Bei der Basistherapie steht vor allem die Optimierung der Lebensgewohnheiten im Vordergrund. Folgende Maßnahmen stehen im Fokus:

  • Ballaststoffreiche Ernährung (Flohsamenschalen erweisen sich als förderliche)
  • Veränderung der Stuhlgewohnheiten
  • Sorgfältige Hygiene des Analbereichs
  • Behandlung einer möglichen chronischen Verstopfung

Bleiben bei der Basistherapie die Erfolge aus, kommt eine medikamentöse Therapie zum Einsatz sowie weitere nicht-operative Maßnahmen.

Medikamentöse Therapie

Bei dieser Form der Behandlung wird zwischen Präparaten zur lokalen und systemischen Anwendung unterschieden.

Bei der lokalen Behandlung kommen folgende Präparate zum Einsatz:

  • Salben
  • Cremes
  • Zäpfchen
  • Analtampons
  • Sitzbäder

Diese wirken zusammenziehend, entzündungshemmend und blutstillend.

Bei der systemischen Anwendung kommen folgende Arzneimittel in Einsatz:

  • Flavonoide

Endoskopische Therapie

Führen sowohl Basis- wie auch medikamentöse Therapie zu keinen Erfolgen, kommt eine endoskopische Therapie zum Einsatz. Folgende Methoden werden hier angewendet:

  • Sklerosierung
  • Gummibandligatur

Sklerosierung ist die Bezeichnung für eine Verödungstherapie. Diese hat es zum Ziel, die Durchblutung der Hämorrhoiden zu reduzieren, sodass diese schrumpfen.

Ziel der Gummibandligatur ist es, die Durchblutung durch Abschnüren mit Gummibändern zu unterbinden, sodass die Hämorrhoiden bzw. das Gewebe abstirbt. Diese Methode wird am häufigsten angewendet.

Behandlung durch Hitze

Bei der Behandlung mit Hitze kommen zwei Möglichkeiten in Frage:

  • Infrarottherapie
  • Diathermie & Elektrokoagulation

Die Infrarotstrahlung sorgt bei der Infrarottherapie für eine lokale Hitzeentwicklung, die das Gewebe an der Oberfläche zum Verschorfen bringt. Diese Therapiemethode wird meist bei leichten Leiden eingesetzt.

Bei der Diathermie wird das Gewebe ebenfalls mit Hitze zerstört. Die Stromanwendung führt zur Schrumpfung und zum Absterben des Gewebes.

Chirurgische Therapie

Ein chirurgischer Eingriff ist notwendig, wenn die oben erwähnten Methoden zu keiner Linderung der Beschwerden führen. Auch bei Hämorridalleiden mit Grad 3 oder 4 werden chirurgische Maßnahmen bereits als primär Therapie eingesetzt, um den hohen Leidensdruck zu lindern. 

Bei der chirurgischen Therapie wird versucht, die anatomischen Verhältnisse, die vor Leidenseintritt gegeben waren, wiederherzustellen. Je nach Ausprägung werden unterschiedliche operative Methoden angewandt. Am häufigsten werden die zuführenden Blutgefäße aufgesucht, korrigiert und vergrößertes Hämorrhoidalgewebe wird entfernt.

Zusammenfassend gibt es also eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten, Hämorrhoidalleiden zu bekämpfen. Die Aussichten auf Heilung sind positiv, deshalb sollten Sie bei ersten Anzeichen direkt einen Arzt für Allgemeinmedizin aufsuchen. Dieser kann die Basistherapie einleiten und gegebenenfalls weitere Methoden anwenden und Sie falls notwendig zu einem Fachmann weiterleiten. 

CBD als natürliche Alternative bei Haemorrhoiden

CBD bei Hämorrhoiden

CBD dient bei einer Reihe an gesundheitlichen Beschwerden und Erkrankungen als natürliches Hilfsmittel. Auch bei der Volkskrankheit Hämorrhoiden kann CBD alternativ eingesetzt werden und aufgrund seines breiten Wirkungsspektrums dabei helfen, die Symptome zu lindern.

Cannabidiol, kurz CBD, ist ein Phytocannabinoid der Hanfpflanze. Diese blickt bereits auf eine sehr lange Geschichte zurück und findet seit vielen Jahren auch im Bereich der Medizin erfolgreich Ihren Einsatz. Die Anwendung von CBD erfolgt sowohl oral wie auch äußerlich in Form von CBD Cremen und Salben. Aufgrund der vielseitigen Eigenschaften erweist sich CBD daher als ideale natürliche Alternative bei Hämorrhoidalleiden.

Folgende Eigenschaften von CBD fördern eine erfolgreiche Heilung:

  • Entzündungshemmend
  • Antibakteriell
  • Gegen Gewebsvermehrung gerichtet
  • Wirksam gegen Durchfall
  • Schmerzlindernd [4]

Bei Entzündungen, die bei der krankhaften Erweiterung oder Verdickung von Hämorrhoiden entstehen können, kann CBD mit seinen hemmenden Eigenschaften natürlich ansetzten. Die Analhygiene kann durch die antibakterielle Wirkung des Phytocannabinoids unterstützt werden. 

Die Anwendung macht es möglich, sowohl den Verlauf wie auch Symptome positiv zu beeinflussen. Durch die schmerzlindernden Eigenschaften wird die Teilnahme am täglichen Alltag erleichtert und die Lebensqualität gefordert.

CBD zur Prävention

CBD kann sowohl zur Behandlung bei einem bereits existierenden Hämorrhoidalleiden eingesetzt werden wie auch präventiv, um das Auftreten von Hämorrhoiden frühzeitig zu verhindern.

Da bei Maßnahmen zur Prophylaxe immer der Lebensstil im Fokus steht ist CBD ein wirkungsvolles Mittel, um Beschwerden vorzubeugen und Sie in der Lebensstiloptimierung zu unterstützen. 

Neben den oben erwähnten Eigenschaften wird CBD auch zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt. Die ausgleichenden und beruhigenden Eigenschaften machen CBD zu einem idealen Begleiter im Alltag.  Zudem kann Sie CBD beim Gewichtsmanagement unterstützen, da auch Übergewicht zu den Risikofaktoren bei der Entstehung von Hämorrhoidalleiden zählt. Wie CBD hier helfen kann, erfahren Sie in unserem Magazinartikel zum Thema intuitive Ernährung mit CBD – Studien und Tipps.

Egal ob zur Prävention oder zum gezielten Einsatz bei bereits existierenden Beschwerden: CBD erweist sich als natürliche und wohltuende Alternative, sowohl zur innerlichen Anwendung in Form von Ölen wie auch äußerlich als Creme oder Salbe.

Welches CBD Produkt ist das richtige?

Bei Hämorrhoidalleiden empfiehlt sich ein CBD- Öl mit besonders reinem und hohem CBD Gehalt, sodass Sie voll und ganz vom Wirkungsspektrum der Hanfpflanze profitieren können. 

In unserem Naturextrakt PREMIUM Öl liegt das CBD zu 100% decarboxyliert und damit in seiner aktivierten Form vor. Durch den natürlich hohen Terpen-Gehalt und das volle Pflanzenspektrum im PREMIUM Öl bleibt der Entourage-Effekt erhalten.

Das CBD Naturextrakt PREMIUM Öl eignet sich ideal für die Anwendung von innen. Das Cannabinoid kann jedoch auch in Form von Cremes oder Salben eingesetzt werden, um so von außen seine wohltuende Wirkung zu entfalten.

Welches CBD Produkt ist das richtige für mich?

Besonders geeignet ist unser CBD VITAL Akutbalsam. Der helfende und wirkungsvolle Balsam reduziert Juckreiz und Spannungsgefühle und lindert gereizte Haut mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen.

Neben CBD und Hanfsamenöl enthält der Balsam weitere natürliche Inhaltsstoffe wie Ringelblumenextrakt. Ringelblumen erweisen sich ebenfalls als wertvolles Hausmittel bei Hämorrhoiden. Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe ist der Balsam im Vergleich zu anderen Präparaten für eine langfristige Anwendung geeignet – sowohl präventiv wie auch gezielt beim Auftreten erster Beschwerden oder bei bereits existierender Erkrankung.

Aber auch selbst können Sie einfach eine Salbe mit CBD zubereiten. Dazu benötigen Sie nur wenige Zutaten und auch die Zubereitung erfolgt rasch.

Wirkungsvolle CBD-Salbe gegen Hämorrhoiden – einfach selbst gemacht

Für die Salbe werden folgend Zutaten benötigt:

  • 15 ml Hanfsamenöl
  • 10 Tropfen Ringelblumen-Tinktur
  • 3 g Emulgator
  • 1-2 g Bienenwachs
  • 30 ml destilliertes Wasser
  • 8-10 Tropfen CBD Naturextrakt Öl 10%

Sollten Sie kein Hanfsamenöl zuhause haben kann auch ein anderes hochwertiges Pflanzenöl verwendet werden. Achten Sie bei der Zubereitung darauf, dass Hände, Arbeitsfläche- und Utensilien sowie der Behälter, in welchen die fertige Creme im Anschluss kommt, desinfiziert sind.

Und so funktioniert´s:

  1. Bringen Sie das Bienenwachs im Wasserbad zum Schmelzen.
  2. Geben Sie das Pflanzenöl, die Ringelblumentinktur sowie das Emulsan und das CBD Öl dazu.
  3. Vermischen Sie die Zutaten miteinander und lassen Sie die Masse schmelzen.
  4. Danach sollte die Schüssel aus dem Wasserbad genommen werden und die Mischung auf 40 Grad abkühlen. Es empfiehlt sich, dies mit einem Thermometer zu überprüfen.
  5. Im nächsten Schritt wird das destillierte Wasser im Wasserbad ebenfalls auf 40 Grad erhitzt.
  6. Sobald die Schüssel mit dem destillierten Wasser wie auch die Mischung mit dem Bienenwachs 40 Grad hat, kann beides miteinander vermengt werden. Es ist wichtig, dass beides dieselbe Temperatur hat, da sich die Inhaltsstoffe sonst nicht ausreichend miteinander vermischen lassen.
  7. Ist Ihnen die Konsistenz nicht cremig genug, können Sie die Masse mit einem Pürierstab solange bearbeiten, bis sie die gewünschte Textur erhalten.
  8. Im Anschluss wird die Creme mit Hilfe eines Löffels in einen Glasbehälter abgefüllt.

Präventive Maßnahmen – Hämorrhoiden vorbeugen

Das Hämorrhoidalleiden zu einer Volkskrankheit wurden, liegt mitunter auch am Lebensstil der modernen Gesellschaft. Wir sitzen zu viel, bewegen uns zu wenig und essen zu viel vom Falschen. Doch gerade, wenn es um Hämorrhoiden geht, nehmen die Punkte Bewegung und Ernährung eine wichtige Rolle bei der Prävention ein. Hämorrhoiden stehen in enger Verbindung mit unserem Enddarm. Der Enddarm ist der letzte Punkt, welchen die zu uns genommenen Lebensmittel passieren, bevor sie wieder ausgeschieden werden. Da starkes Pressen beim Stuhlgang, häufiger Durchfall oder Verstopfung zu Risikofaktoren für Hämorrhoiden zählen, wird schnell klar, dass wir diese durch die richtige Ernährung beeinflussen können. Eine regelmäßige Verdauung und weicher Stuhlgang entlasten den Darm nämlich enorm. Zusätzlich bringt Bewegung den Stoffwechsel in Schwung.

Praeventive Maßnahmen – Haemorrhoiden vorbeugen

Ernährung

Bei der Ernährung gilt deshalb folgendes:

  1. Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung – diese bringt die Verdauung in Schwung und entlastet den Darm.

Besonders reich an Ballaststoffen sind folgende Lebensmittel:

  • Haferflocken
  • Dinkelflocken
  • Pumpernickel
  • Roggenbrot
  • Trockenfrüchte
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse
  • Samen

Vor allem Flohsamenschalen erweisen sich als wahre Ballaststoffquelle. Die Samen quellen auf und fördern so zusätzlich das Sättigungsgefühl.

Tipp: Flohsamentrunk: Rühren Sie 1 TL Flohsamen in ein großes Glas Leitungswasser ein und lassen Sie diese etwa 10 Minuten quellen, bevor Sie die Mischung trinken.

  1. Trinken Sie etwa 2-3 Liter täglich. Ballaststoffe können nur quellen, wenn Ihnen ausreichend Wasser zur Verfügung steht [5].
  2. Nehmen Sie Präbiotika zu sich, um eine gesunde Darmflora zu fördern. Milchsäurehaltige Lebensmittel wie Kefir, Joghurt, Buttermilch, aber auch Sauerkrautsaft sind hier besonders ratsam.

Zudem empfiehlt es sich, Zucker, Kaffee und Alkohol nur in moderatem Ausmaß zu genießen, da auch diese das Entstehen eines Hämorrhoidalleidens fördern können [6].

Die CBD VITAL Darmpflegekapseln sind speziell auf die Bedürfnisse eines beanspruchten Darms ausgerichtet. Sie dienen zum Darmaufbau bei einer gestörten Darmflora und werden bei folgenden Beschwerden unterstützend eingesetzt:

  • Verdauungsprobleme
  • Blähungen
  • Unverträglichkeiten

Das Probiotikum besteht aus 13 verschiedenen Keimen, die für die Verbesserung der Darmflora essenziell sind. So kann die natürliche Darmflore geschützt und aufrecht gehalten werden.

Aktiver Lebensstil

Regelmäßige Bewegung und Sport sind nicht nur generell empfehlenswert, sondern wirken sich auch positiv auf Stoffwechsel und Verdauung aus. Durch die körperliche Betätigung wird die Darmtätigkeit angeregt und Verstopfungen sowie Schwierigkeiten beim Stuhlgang kann so entgegengewirkt werden.

Hygiene und Stuhlgewohnheiten

Experten empfehlen, den Darm an einen geregelten Stuhlgang zu gewöhnen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit dafür, wenn möglich immer zur gleichen Tageszeit.  Beim Stuhlgang selbst sollte zu starkes Pressen vermieden werden [2].

Zudem ist auf eine ausreichende Hygiene zu achten. Experten empfehlen ebenso, in der Toilette die Füße auf einem etwa 30 cm hohen Hocker abzustellen. Eine Hockposition ist ebenfalls förderlich, um Hämorrhoiden vorzubeugen [6].

Gerade wenn bereits Risikofaktoren bestehen, empfiehlt es sich also, regelmäßige Bewegung in den Alltag einzubauen. Bereits kleine Spaziergänge können hier förderlich sein, wie auch Streck- und Dehneinheiten während der Arbeit, um dem langen Sitzen entgegenzuwirken.

Mikronährstoffe bei Hämorrhoiden

Sowohl zur Prävention wie auch zur Vorbeugung erneuter Leiden oder bei bereits bestehender Erkrankung: Mikronährstoffe können gezielt eingesetzt werden, um Beschwerden zu lindern.

Folgende Mikronährstoffe werden von Experten bei Hämorrhoidalleiden empfohlen:

  • Magnesium (300-900 mg täglich) kann dabei helfen, zu harten Stuhl zu normalisieren [7].
  • Auch OPC erweist sich als idealer Begleiter. Das Traubenkernextrakt fördert die Blutzirkulation und ist zudem ein starkes pflanzliches Antioxidans, zum Schutz vor freien Radikalen. OPC wird in Frankreich medikamentös zur Behandlung von venöser Insuffizienz eingesetzt, wozu auch Hämorrhoiden zählen [8].

Fazit

Hämorrhoiden besitzt jeder von uns und sie sind etwas ganz Normales. Erst wenn sie anschwellen oder nach außen treten und wir sie spüren, werden Sie zum Thema. Die lästigen Begleiterscheinungen wie Brennen oder Jucken im Afterbereich schränken die Lebensqualität nämlich stark ein. Fast jeder zweite ist einmal im Leben davon betroffen. Hämorrhoiden sind somit kein Tabuthema und weiter verbreiteter in der Gesellschaft als so manch einer denkt.

Nehmen Sie erste Anzeichen ernst und scheuen Sie sich nicht, Hilfe von einem Arzt in Anspruch zu nehmen. So kann je nach Schweregrad und Beschwerden umgehend eine passende Therapie eingeleitet werden. Die Therapiemöglichkeiten bei Hämorrhoidalleiden sind umfassend, wie auch die präventiven Maßnahmen, sodass es erst gar nicht so weit kommt. Personen, die bereits einige Risikofaktoren aufweisen, sollten deshalb besonders auf einen gesunden Lebensstil achten.

CBD kann sowohl in der Prävention natürlich unterstützen wie auch bei bereits bestehender Erkrankung, um die Symptome zu lindern.

Quellen

[1] Schmidt-Voigt, J. (1984). Hämorrhoiden. Patienteninformationsserie – Symptome, Krankheitsverlauf & Behandlungsmöglichkeiten. Springerverlag: Berlin – Heidelberg.

[2] Müller, M. & Feichter, M. (2017). Hämorrhoiden. Download vom 24. Juni 2020, von [Quelle]

[3] ICD-Code. K64,- Hämorrhoiden und Perinalvenenthrombose. Download vom 24. Juni 2020, von [Quelle]

[4] Leinow, L. & Birnbaum, J. (2019). Heilen mit CBD. Das wissenschaftlich fundierte Handbuch zur medizinischen Anwendung von Cannabidiol.

[5] Ernährungs-Docs. (2019). Ernährung bei Hämorrhoiden-Beschwerden. Download vom 25. Juni 2020, von [Quelle]

[6] Ommer, A., & Schmidt, C. (2009). End- und Dickdarm-Zentrum Essen. Ernährung und Ihre Auswirkungen auf Hämorrhoiden und Ihre Ursachen.

[7] Schmiedel, V. (2019). Nährstofftherapie. Orthomolekulare Medizin in Prävention, Diagnostik und Therapie. (4. Aufl). Theime: Stuttgart.

[8] Simons, A. (2018). Frauen leben länger mit OPC: Der Vitalstoff für körperliche Gesundheit, strahlende Schönheit und eine entspannte Psyche. Knaur: München.